Entstehung von Prostatakrebs

 

Unser Erbgut (DNA) steuert den physiologischen Ablauf der Zellfunktionen. 

 

Krebs bedeutet gestörte Steuerung durch veränderte DNA in den Chromosomen der Prostatazelle. Dadurch "verkrebsen" betroffene Zellen zuerst harmloser, dann immer gefährlicher. Krebszellen wachsen schneller als gesunde Zellen, dringen in benachbarte Organe ein und bilden Metastasen aus.

 

Gesunde Zellen sind euploid. Ihre Zellkerne tragen 23 paarige Chromosomen mit zwei DNA-Strängen: je einen vom Vater und der Mutter.                               

Durch hoch belastende Lebensumstände (Industrie-Nahrung / dauernder Stress), Umwelt-Gifte und/oder fehlerhafte Zellteilung ändern sie Anzahl und/oder Form, wodurch die Zelle aneuploid wird.                         

Typisch für Krebszellen ist ihre Aneuploidie, die als Kettenreaktion prozesshaft selbstbeschleunigend abläuft. Je ausgeprägter ihre chromosomale Störung ist, desto höher sind die DNA-Gehalte ihres Zellkerns und umso schneller und gefährlicher wächst die Krebszelle.  

 

Wie ein winziger Schneeball zur tödlichen Lawine wird, kann sich Prostatakrebs vom gesundheitlich ungefährlichen DNA-Malignitäts-Grad 1 (DNA-MG 1/ GS 3+3) bis hin zum äußerst gefährlichen DNA-MG 4 / GS 5+5 weiter entwickeln.

 

Das geschieht aber nicht zwangsläufig, da sich der DNA-MG 1 zytogenetisch äußerst stabil verhält - was Aktive Überwachung gefahrlos ermöglicht. 

 

Genetische Belastung trifft bei Prostatakrebs jeden oder keinen: da 50% aller 70 jährigen und bald 100 % der 80 jährigen Männer diesen Krebs tragen, wird die Frage nach genetischer Belastung m. E. absurd. Die wesentliche Frage lautet also nicht ob diese Männer Prostatakrebs tragen, sondern wie gefährlich er ist.

 

Urologen weisen Männer, deren Brüder und/oder Väter an Prostatakrebs erkrankt sind oder waren, auf ihr über zweifach erhöhtes Risiko für Prostatakrebs hin.

 

Statistisch steigt das Risiko daran zu erkranken 2,5-4,3 fach für jeden erstgradig Verwandten. Es wird umso höher je jünger, enger verwandt und umso zahlreicher die von Prostatakrebs betroffenen Angehörigen sind oder waren.

 

 

 

Ganzheitliche Aspekte

Zelluläre Ordnung wird durch intaktes Erbgut (DNA) garantiert.

Verlust von Ordnung heißt Chaos, veränderte DNA löst zelluläres Chaos aus. Individuell führt zelluläres Chaos zu Krebs, gesellschaftlich bedeutet Chaos Krieg. Unheilbar bleiben Krebs und Krieg, solange sie nicht als Symptom begriffen sondern als Krankheit behandelt werden, deren Ursache unerkannt weiter wirkt. 

 

 Mein Ebook: "Prostatakrebs-denn sie wissen nicht was sie tun."

 

 

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