Den Krebs-Prozess umkehren

 

Ein authentischer Verlauf:

Als bei dem komplett beschwerdefreien MM*1958 ein PSA > 9 ng/ml auffiel, wurde 07/20 ein mpMRT durchgeführt, um Prostatakrebs auszuschließen. Der Befund lautete:

PI-RADS 5 – hochwahrscheinlich maligne.

 

Vor der dringlichst empfohlenen Biopsie ließ MM seine PSA-Verdopplungszeit bestimmen. Das geschah mit der Methode, die M. Engelhard, 2013 als Doktorarbeit einreichte: Kinetiken des Prostata Spezifischen Antigens als Indikationsstellung zur Prostatastanzbiopsie: [Med.Diss.] Düsseldorf: Universität Düsseldorf; 2013.

 

 

Erklärung: die logarithmisch berechnete PSAVZ (PSA-Verdopplungszeit) misst exakt, wie rasch PSA produzierende Zellen wachsen. Während 1g gesunde Prostata-Zellen 0,3 ng/ml PSA /Tag produzieren, generieren Zellen von Prostatakrebs bis zu 12x soviel PSA/Tag. Steigt der PSA schnell, weil gefährlicher Krebs wächst, nimmt die PSAVZ ab. Sie signalisiert genau, ob a) eine Biopsie erforderlich wird oder b) wann Aktive Überwachung zugunsten kurativer Therapie beendet werden muss. Dazu rät die S3-Leitlinie Prostatakarzinom bei einer PSAVZ unter 36 Monaten: 

Weil MM’s PSAVZ 55 Monate betrug, verzichtete er auf die belastende Biopsie und ging entschlossen daran, die für eine Krebsentwicklung ursächlichen Umstände zu ändern:

er stellte seine Lebensweise konsequent komplett um und kontrollierte seinen PSA-Verlauf. Seine Strategie erklärt diese eMail:

 

Hallo Herr Dr. Bliemeister, ich melde mich mal wieder mit ein paar Zeilen J

Ich wollte Sie unterrichtet halten, vielleicht können Sie mit meinen Erfahrungen auch andre Betroffene ermuntern ihren Lebensstil zu prüfen und ggf. auch Dinge zu ändern. Ich hatte ja folgende Situation von der PSA Entwicklung (wie berichtet):

02/2020 = 7,5ng/ml--06/2020 = 9,3ng/ml--10/2020 = 8,9ng/ml--01/2021= 9,9ng/ml 

Da hab ich dumm gekuckt  und habe das zum Anlass genommen nach einiger Lektüre noch etwas gezielter Maßnahmen zu ergreifen. So habe ich Anfang Feb. nach einer Fastenwoche auf eine unter kalorische Vegane Low Carb Ernährung mit – 500 bis 1000kcal und einem hohen Anteil gesunder Fette umgestellt (> 50%).

Dreh und Angelpunkt sind Zuckerverzicht, vital und ballaststoffreiche Lebensmittel (Gemüse, Salate, Kräuter, Gewürze, Nüsse und Saaten, wie Kürbis, Hanf und Leinsamen). Außerdem nehme ich neben einigen NEM (Vit. C, B Komplex, NAC, Zink, Jod, Bromelain, täglich ca 4g Zeolith (extra fein, Entgiftung und ein paar bittere Aprikosenkerne).  Den Tag durch KEINE Zwischenmahlzeiten oder Snacks, stattdessen die einschlägig bekannten Kräutertees (Brennessel, Weidenröschen, Mistel, Salbei etc. – bunt gemischt)

Dazu intensiviertes Sportprogramm mit ca 6 Std. Woche Laufen.  Gewicht ist über 3 Monate von 77 auf 71-72kg gefallen, Bauchumfang von 95 auf sportliche 85 und damit so flach wie noch nie in meinem Leben J  Ich fühle mich großartig und habe jede Menge Energie!

 

PSA Ergebnis letzte Woche 04-2021 = 7,68ng/ml.

Also man sieht es gibt Einflussmöglichkeiten.  Mal sehen wie sich die Werte weiter entwickeln.

Das nur mal zur Ermutigung für andere, die glauben der PSA ginge unbeeinflusst immer nur in eine Richtung und man könnte selbst nichts tun.

Kleine Frage noch was halten Sie von so einem solchen Sprung wie von Oktober bis Jan von 8,9ng/ml auf 9,9ng/ml?  Hat mich schon etwas überrascht, nachdem der Wert zuvor etwas gesunken war. Wäre bei solchen Blutwerten  auch ein Messfehler denkbar ?  Spielt ein solcher „Ausreißer“ bei der Betrachtung der PSA Entwicklung eine besondere Rolle, aus Ihrer Erfahrung?

 Alles Gute Ihnen, bleiben Sie gesund und guter Laune J

 

10/20 und 01/21 zeigte seine PSAVZ mit nur 32 Monaten deutlich, dass der Krebs-Prozess in seiner Prostata gerade das Stadium verlässt, was Aktive Überwachung gesundheitlich gefahrlos ermöglicht.

 

04/21 weist Spalte H der xlsx-Tabelle MM’s aktuelle PSAVZ mit 161 Monaten aus.

Der Diagrammtitel bildet den PSA-Verlauf graphisch ab: der Krebs-Prozess ist umgekehrt!

 

 

Erklärung: Prostatakrebs entsteht prozesshaft durch genetische (DNA) Störung: sie macht aus euploiden, gesunden Zellen gestörte, aneuploide (Krebs) Zellen. Je gestörter ihr DNA-Muster ist, desto krebsiger wachsen sie: schneller, invasiver, metastasierend. Prostatakrebs beginnt mit geringer, gesundheitlich kaum bedrohlicher DNA-Veränderung. Sie entsteht keinesfalls schicksalhaft-zufällig sondern daraus, dass Gene dauerhaft “unter Stress“ geraten und daraufhin destruktiv arbeiten. Krankmachende Lebensweise provoziert “Genetischen Stress“, woraus der Krebs-Prozess resultiert.

 

 

MM zeigt exemplarisch, dass konsequente und nachhaltige Änderung krankmachender Lebensweise den Krebs-Prozess ursächlich umkehrt. Wer so lebt, bleibt nicht länger passives Opfer unerkannter Umstände, sondern bestimmt eigenständig die Bedingungen seiner Gesundheit.

Erklärung: Prostatakrebs entsteht prozesshaft durch genetische (DNA) Störung: sie macht aus euploiden, gesunden Zellen gestörte, aneuploide (Krebs) Zellen. Je gestörter ihr DNA-Muster ist, desto krebsiger wachsen sie: schneller, invasiver, metastasierend. Prostatakrebs beginnt mit geringer, gesundheitlich kaum bedrohlicher DNA-Veränderung. Sie entsteht keinesfalls schicksalhaft-zufällig sondern daraus, dass Gene dauerhaft “unter Stress“ geraten und daraufhin destruktiv arbeiten. Krankmachende Lebensweise provoziert “Genetischen Stress“, woraus der Krebs-Prozess resultiert.

 

 

MM zeigt exemplarisch, dass konsequente und nachhaltige Änderung krankmachender Lebensweise den Krebs-Prozess ursächlich umkehrt. Wer so lebt, bleibt nicht länger passives Opfer unerkannter Umstände, sondern bestimmt eigenständig die Bedingungen seiner Gesundheit.

Erklärung: Prostatakrebs entsteht prozesshaft durch genetische (DNA) Störung: sie macht aus euploiden, gesunden Zellen gestörte, aneuploide (Krebs) Zellen. Je gestörter ihr DNA-Muster ist, desto krebsiger wachsen sie: schneller, invasiver, metastasierend. Prostatakrebs beginnt mit geringer, gesundheitlich kaum bedrohlicher DNA-Veränderung. Sie entsteht keinesfalls schicksalhaft-zufällig sondern daraus, dass Gene dauerhaft “unter Stress“ geraten und daraufhin destruktiv arbeiten. Krankmachende Lebensweise provoziert “Genetischen Stress“, woraus der Krebs-Prozess resultiert.

 

 

MM zeigt exemplarisch, dass konsequente und nachhaltige Änderung krankmachender Lebensweise den Krebs-Prozess ursächlich umkehrt. Wer so lebt, bleibt nicht länger passives Opfer unerkannter Umstände, sondern bestimmt eigenständig die Bedingungen seiner Gesundheit.

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